Samstag, 21. August 2010

Regio Badi Sense mit neuer Website

Seit einigen Tagen ist die Website "unserer" Badi online: http://www.regiobadisense.ch/

Macht mit bei der Abstimmung, was euch am besten gefällt.

Rock-it-Openair fiel ins Wasser

Nach fast 30 Stunden Niederschlag musste das Rock-it-Open-Air beim alten Bahnviadukt in Gümmenen am letzten Sonntag abgebrochen werden. Die wenigen Besucher, die bis dahin dem Regen getrotzt hatten, mussten das Gelände aus Sicherheitsgründen verlassen. Zehn Newcomer-Bands und die Bieler Gruppe Pegasus als Höhepunkt des Abends konnten nicht auftreten.[...]
Eine gute Nachricht hat Heimberg für all jene, die für den Sonntag ein Ticket gekauft hatten: «Sie können das Ticket, dort, wo sie es gekauft haben, zurückgeben und erhalten den vollen Preis zurückerstattet.»


Wirklich arme Kerle! So viel Arbeit, Engagement und Mühe - und dann macht das Schweizerische "Sommerwetter" einen Strich durch die Rechnung.

http://www.rockit-openair.ch/

Quelle: Bernerzeitung.ch

Freitag, 20. August 2010

Bösingen auf der Dufourkarte

Die Topographische Karte der Schweiz, auch Dufourkarte, ist das älteste amtliche Kartenwerk der Schweiz. Im neuen Geodatenportal des Bundes findet man zahlreiche alte und neue Karten und Daten.

Hier die der Ausschnitt mit Bösingen und Umgebung:


Quellen:
http://map.geo.admin.ch/
http://de.wikipedia.org/wiki/Topographische_Karte_der_Schweiz

Sonntag, 15. August 2010

Qualität der Medien: Leidet die Demokratie?!

Gestern wurde das Jahrbuch Qualität der Medien der "Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft" veröffentlicht, die ein düsteres Bild von der Qualität der Schweizer Medien zeichnet.

Dazu einige Gedanken:
- "Die Informationsmedien vernachlässigten ihre Funktion, die Bürgerinnen und Bürger über das politische Geschehen aufzuklären". Wie hier auch schon festgestellt, hat das Interesse an der Politik in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Ich bin je länger, desto mehr sicher, dass wir das als Zeichen deuten können, dass in der Schweiz die Politik im Grossen und Ganzen eben gut funktioniert und die Leute keine Notwendigkeit sehen, einzugreifen. Medien sollen sich richtigerweise an den Interessen der Leserschaft orientieren.
- "Die publizistische Versorgung durch qualitätsschwache Medien im Internet und der gedruckten Presse werde weiter zunehmen": Ist das Internet ein qualitätsschwaches Medium? Ich sehe es eher als flexibles Medium. Wenn ein (politisches) Thema interessiert, dann kann in Blogs und in den Social Media breit darüber diskutiert werden - richtig demokratisch. Umso wichtiger finde ich, dass die (jungen) Leute immer wieder zu kritischem Hinterfragen und genauen Verstehen und Hinsehen ermuntert werden.
- "Gratik-Kultur": Ich gebe zu, die gedruckten Zeitungen haben es seit dem Aufkommen des Internets schwer. Dass ganze Branchen durch technische Innovationen untergehen, ist normal (Bergbau, Segelschifffahrt, Kutschen, etc.). Aber ich bin sicher, dass sich nach einer Phase der Anpassung Modelle herauskristallieren werden, die auch im Internet guten Journalismus erlauben (pay per article, werbefinanziert). Aber es ist natürlich auch klar, dass dadurch nicht weiterhin die grösste Zeitungsdichte der Welt aufrecht erhalten werden kann. Weitere Zeitungen werden sich zusammenschliessen oder untergehen. Und wie ich schon vielen gesagt habe, fände ich den Tages-Anzeiger mit einem bernischen Lokalteil nicht schlechter für Bern als BZ und Bund - die beide ja schon zum Tamedia-Konzern gehören. Also Tamedia, warum nicht konsequent umsetzen, was früher oder später ohnehin kommt?

Spannend der letzte Satz in der Zeitungs-Version des Artikels: "Längerfristig jedoch [...] sei qualitativ guter Journalismus wohl auf öffentliche oder private Förderung angewiesen". Das lässt mich befürchten, dass diese Stiftung gegründet wurde, um Subventionen zu erreichen. Oder doch zumindest den reduzierten Mehrwertsteuer-Satz für die Print-Presse zu behalten. Und ob dann Jounalisten, die faktisch Staatsangestellte sind, besser für die Demokratie wären, bezweifle ich doch sehr startk.

Übrigens: Wer die BZ nicht mehr abonnieren will, kann sich auf http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/ bzw. http://www.bernerzeitung.ch/region/freiburg/ recht gut informieren.

Quellen:
BernerZeitung.ch
Media Museum

Montag, 2. August 2010

Wirtschaftsfreundliche Liberale und konservative Regierungskräfte

Im Sensetaler Juli 2010, S.63 ist ein interessanter Artikel über den Bau der Eisenbahnlinie Bern-Freiburg vor 150 Jahren. Man erwartete sich davon wirtschaftliche Impulse, aber...

Die Industrialisierung in den Gemeinden entlang der Bahnlinie Bern-Freiburg setzte erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein, d.h. rund 100 Jahre nach dem Bau der Bahnlinie. Verantwortlich für diese späte Entwicklung waren allerdings nicht verhinderte Bahnprojekte. Bereits 1856 wurden die wirtschaftsfreundlichen Liberalen von konservativen Regierungskräften verdrängt und die Position des Klerus verstärkt.

Aha! 100 Jahre Verzögerung mit einem entgangenen Wirtschaftswachstum von angenommenen 2% pro Jahr sind 624% entgangene Chancen. Läck, wäre der Sensebezirk wohlhabend, wenn man durchgängig auf die richtige Politik gesetzt hätte : )

Die Ausstellung zum Bahnbau ist z.Z. im Sensler Museum http://www.senslermuseum.ch zu sehen.

Bundesfeier Bösingen

Vielen Dank allen Beteiligten für die grossartige Bundesfeier!