Donnerstag, 28. Januar 2010

Bösingen im Sensetaler

Der aktuelle Sensetaler bringt eine ganze Seite über Bösingen:
- Informationen aus dem Gemeinderat inkl. die Besetzung des FDP-Sitzes in der Schulkommission durch Susanna Deplazes
- ISO-Zertifizierung der Feuerwehr
- Barock-Konzert in der Kirche


Eine gute Präsenz für Bösingen!

Quelle: Sensetaler vom 27.01.2010, S. 61

Mittwoch, 20. Januar 2010

Zeitungs-Interview mit dem Ex-Präsidenten der FDP Sense

Heute in der BernerZeitung online entdeckt: Ein Inteview mit dem ehemaligen Präsidenten der FDP Sense, Benjamin Brägger, zum Thema "Das Vollzugssystem kollabiert beinahe".



Benj ist heute Lehrbeauftragter für Strafvollstreckungs- und Strafvollzugsrecht an der Universität Bern und Amtsvorsteher des Strafvollzugs des Kantons Neuenburg.

Unsere FDP scheint ja ein gutes Sprungbrett zu sein ; )

Restaurant Caravelle in SF aktuell

"Unser" Restaurant Caravelle hat es mit seinem originellen Fumoir in die heutige Sendung "SF Aktuell" geschafft!

Herzliche Gratulation!

Quelle: http://videoportal.sf.tv/video?id=4aad5365-a84a-42e2-b10c-70f564187d5e

Danke, @NicolasPascal für den Hinweis!

Dienstag, 19. Januar 2010

Wie das Sensetal im Mittelalter hiess

Interessante alte Wörter!

Der Senseübergang war also [...] problematisch. Ursprünglich wurde durch den Fluss gefurtet; dies lässt sich aus dem wohl alten, wenn auch erst im Jahr 1458 erstmals erwähnten Toponym «Siebenfurten» erschliessen. BOSCHUNG [...] vermutet aufgrund dieses Namens, dass in dem Flussabschnitt zwischen Thörishaus bzw. Riederen und Freiburghaus bzw. Noflenau vormals mehrere Furten lagen und das dieses Toponym erst in der frühen Neuzeit einer einzigen, nur noch von Schmugglern genutzten Furt zwischen Freiburghaus und der Noflenau zugeordnet wurde; diese Hypthese erscheint uns sehr plausibel. Im Spätmittelalter gewährleiteste eine Fähre den Flussübergang, deren einzige Erwähnung aus dem Jahr 1467 datiert. Die Fähre wurde sehr wahrscheinlich von dem Inhaber der Herberge «an der Sensen» im heutigen Sensebrück betrieben, das bereits 1417 bezeugt ist; sie dürfte schon im 14. Jahrhundert eingerichtet worden sein [...].


Quelle: INVENTAR HISTORISCHER VERKEHRSWEGE DER SCHWEIZ

Dienstag, 12. Januar 2010

Das Rauchverbot

Letzte Woche habe ich meinen ersten Besuch im 3 Eidgenossen seit dem Rauchverbot gemacht. Der Raum, den wir bisher für Besprechungen nutzten, ist nun ein Fumoir, also machten wir unsere Sitzung in der Gaststube.

Hier das Fumoir des Restaurants Caravelle:

Originelle Idee!

Hier ein Artikel der BernerZeitung zur Umstellung im Kanton Freiburg
So nah und doch so fremd

Das Kellerpoche Freiburg und die Theatergruppe Bösingen überzeugen mit ihrer ersten Gemeinschaftsproduktion: dem Zweipersonenstück «Kleine Eheverbrechen».
[...]
Auf 21 Ehejahre blicken Lisa und Gilles zurück, 21 Jahre, in denen es glückliche Momente gab, in denen aber auch so einiges schief gelaufen ist. Doch was wäre, wenn man die schlechten Zeiten einfach ausradieren und sein Eheleben neu erfinden könnte? In dieser Situation befindet sich Lisa, nachdem ihr Mann bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat.

Dies ist die Ausgangslage von Eric-Emmanuel Schmitts Stück «Kleine Eheverbrechen», mit dem die Theatergruppe Bösingen und das Kellerpoche Freiburg am Wochenende im Freiburger Kellertheater Premiere feierten. Vor vollen Rängen gelang Brigitta Rusca und René Waeber eine überzeugende Darstellung eines Ehepaares, das sich nahe ist und doch so fremd geworden, das sich aufreibt zwischen gegenseitigen Vorwürfen, Misstrauen und Zweifeln, sich immer tiefer verstrickt in einem Netz aus Lügen und Gemeinheiten - und doch den Glauben an seine Liebe noch nicht ganz verloren, den Kampf um die Ehe nicht aufgegeben hat.


Spass, Spannung, Drama
Schmitts Stück, ein Mix aus Komödie, Thriller und Psychodrama, hat alles, was es für einen vielseitigen Theaterabend braucht: Es ist lustig, etwa wenn Lisa das Bild des perfekten Ehemannes zeichnet, der nicht nur ein erfolgreicher Autor und traumhafter Liebhaber ist, sondern sich auch gerne mit seiner Frau in Kleiderboutiquen aufhält und leidenschaftlicher Teetrinker ist - wobei Letzteres Gilles besonders beunruhigt. Es ist spannend, wenn man sich mehr und mehr fragt, ob Gilles' Unfall vielleicht doch kein Unfall war und seine Amnesie nicht so komplett, wie er vorgibt.
Es ist philosophisch, wenn die beiden über die Liebe sinnieren und zu Schlüssen kommen wie: «Wenn du mich liebst, liebst du mich und nicht mein Abbild.» (Gilles) oder: «Wir können uns vielleicht trennen, aber wir können uns nie verlassen.» (Lisa). Und es ist dramatisch, wenn die Fassade bröckelt und zum Beispiel Lisas Alkoholprobleme offenbar werden.

All diese Facetten des Stücks brachte das Bösinger Schauspielerduo Brigitta Rusca und René Waeber meisterhaft auf die kleine Bühne des Kellerpoche. Ohne ins Melodramatische abzudriften, zogen sie das Publikum mit einfühlsamem Spiel in ihren Bann, sorgten aber auch immer wieder für auflockernde Schmunzler.

Und René Waeber gebührt ein besonderes Lob dafür, dass er sich von Husten und Fieber nicht von seinem Auftritt abhalten liess - eben doch ein echter Mann, dieser Gilles ...

Das Stück wird noch bis zum 1. April an verschiedenen Orten in den Kantonen Freiburg und Bern gezeigt. Alle Daten und Zeiten unter: www.theater-zyt.ch.


Quelle: Freiburger Nachrichten

Sonntag, 10. Januar 2010

Laupen: Verpatzter Dreh des Achetringeles

Gestern hätte der deutsche TV-Kanal SWR über den Laupner Silvesterbrauch «Achetringele» berichten wollen. So weit kam es nicht. Als das Fernsehteam im Stedli war, wurde es beim Drehen behindert.

Die Sendung über den traditionellen Brauch hätte vom SWR am Sonntagabend in der Sendung «Treffpunkt» ausgestrahlt werden sollen. «Es gab beim Drehen Schwierigkeiten. Deshalb hat es zeitlich nicht gereicht, das Filmmaterial aufzubereiten», so Jörg Holzwarth weiter. Der Anführer des Silvesterumzuges habe verhindert, dass Aufnahmen aus dem Inneren des Kreises gemacht werden konnten, angeblich «aus Sicherheitsgründen». So habe man nur aus einer Perspektive und keine Details filmen können.

Fehlende Anweisungen

Holzwarth sagte, ihm sei sehr wohl bewusst, dass man einer traditionellen Zeremonie wie dem «Achetringele» respektvoll begegnen müsse. «Wenn man uns vorher genau informiert hätte, was wir filmen dürfen und was nicht, hätten wir das akzeptiert.» Leider habe er keine genauen Anweisungen erhalten. «So hat nicht geklappt, was hätte klappen müssen.»

Kurzfristig zugesagt.

Kurt Moser, Leiter der Geschäftsstelle von Tourismus Region Laupen, hatte Holzwarth vor rund zwei Jahren kennen gelernt. «Ich habe ihn bekniet, doch einmal etwas über das ‹Achetringele› zu drehen», so Moser. Es habe dann aber ziemlich lange gedauert, bis das SWR-Team definitiv zugesagt habe. «Dies geschah erst kurz vor Weihnachten. Das Team drehte zuvor bei den ‹Pelzmartiga› in Kandersteg und wollte dann nach Laupen kommen.» Moser holte beim Verein «Loupe läbt» die Drehbewilligung ein. Fehlte nur noch eine einheimische Begleitperson für die Fernsehleute. Während der Weihnachtstage jemanden für diese Aufgabe zu finden, erwies sich als unmöglich. Am 23. Dezember resignierte Moser. Er schrieb ein Mail an Holzwarth. «Weil ich keine Begleitperson fand, bat ich ihn, die Feiertage mit seiner Familie zu verbringen und auf die Dreharbeiten zu verzichten», so Moser.

Das deutsche TV-Team befand sich aber bereits in Bern und wollte nicht auf das Filmen in Laupen verzichten. Zwei Tage vor Silvester erklärte sich der ehemalige Lehrer und Stedtliführer Toni Beyeler bereit, das Team zu begleiten. «Sie filmten den ganzen Nachmittag, und ich klärte sie über den ‹Achetringeler› auf», erinnert sich Beyeler. Als Zuschauer erlebte er dann mit, wie das Team am Silvesterabend bei seiner Arbeit behindert wurde. Etwas, das dem Tourismusverantwortlichen Kurt Moser unverständlich ist. «Entweder man will den Tourismus fördern, oder nicht», ärgert er sich.

«Heiliger Anlass»

Er sei nicht direkt in die Angelegenheit involviert worden, sagt Gemeindepräsident Rolf Schorro (Forum) auf Anfrage. «Ich habe erst zwei Tage von den Dreharbeiten von dem Vorhaben erfahren.» Er habe darauf aufmerksam gemacht, dass die TV-Leute sich nicht wie Elefanten im Porzellanladen aufführen und mit der Beleuchtung sparsam sein sollten. «Das ‹Achetringele› ist für Laupner quasi ein heiliger Anlass», betont Schorro und sagt, er sei enttäuscht, dass die Sendung nicht ausgestrahlt werde. «Ich klage niemanden an. Aber wir haben hier klar eine Chance verpasst.»

So kam es, dass gestern Abend im SWR der Dreikönigsbrauch des Walliser Dorfes Chandolin, die «Pelzmartiga» in Kandersteg, nicht aber das «Achetringele» zu sehen war. Dies werde voraussichtlich am 2.Januar 2011 nachgeholt, sagt Jörg Holzwarth.


Quelle: BernerZeitung.ch

Samstag, 9. Januar 2010

Kommentar von Martin Binswanger in "Das Magazin"

Im heutigen Magazin fand ich folgenden Kommentar, der sich mit meinen Überlegungen recht gut deckt:

"Trotz der Finanzkrise beendet die Schweiz die Nullerjahre im internationalen Vergleich als Gewinnerin.
[...]
Trotz der Krise bildeten die Nullerjahre für die Schweiz eine Periode des Aufholens. Unser verlorenes Jahrzehnt waren die Neunziger. Fast während der gesamten Dekade vor der Jahrtausendwende war unser Land bei Wirtschaftswachstum und Produktivitätsgewinn das europäische Schlusslicht. Eine verfehlte Geldpolitik und eine schwere Immobilienkrise trugen damals bei zur Schwächung des Schweizer Standorts. Am stärksten wurde die Schweizer Volkswirtschaft aber vom EWR-Nein belastet. Während andere ehemalige Efta-Staaten wie Finnland oder Österreich in den Neunzigerjahren massiv zulegten, geriet unser Land in eine fast japanische Stagnation....Seit 2005 überflügelt die Schweizer Wirtschaft die europäische Konkurrenz. Das Gesamtpaket der Bilateralen brachte uns in etwa dieselben Vorteile, wie sie auch der Beitritt zum EWR gebracht hätte. Die gute Nachricht lautet, dass wir wieder vorne dabei sind. Die schlechte heisst: Wir haben Zeit und Ressourcen verschwendet.
[...]
...wollen all diejenigen, die nun demagogisch gegen «Überbevölkerung» und «deutschen Filz» zu Felde ziehen, zurück in den Zustand der Stagnation, welcher vor der Personenfreizügigkeit bei uns geherrscht hat? Beim Wettbewerb um die besten Köpfe war die Schweiz in den Neunzigern chancenlos. Drehen wir jetzt das Rad zurück, verlieren wir aufs Neue ein Jahrzehnt.
[...]
Die Schweiz hat über zehn Jahre gebraucht, um auf die Neuordnung Europas nach dem Mauerfall vernünftig zu reagieren.
[...]
Werden wir wieder eine ganze Dekade mit sinnlosen Rückzugsgefechten verschwenden? Werden wir italienische und französische Steuerhinterzieher trotz allen Absichtserklärungen bis zuletzt zu schützen versuchen? Werden wir uns weiter verbissen gegen den automatischen Informationsaustausch stemmen, obschon er nur für die Schwarzgeldindustrie ein Problem ist? Das Verteidigen von hoffnungslosen Defensivpositionen ist keine Strategie. Wir sollten besser dafür sorgen, dass endlich der EU-Markt aufgeht für die helvetischen Finanzdienstleister und dass sich ihnen neue Expansionsmöglichkeiten bieten.[...]"

Quelle: Das Magazin, 08.01.2010, S. 6

Donnerstag, 7. Januar 2010

FDP Wünnewil-Flamatt: Fondue-Abend

Mitglieder und Symphatisanten der FDP Bösingen: Wäre das auch eine Idee für uns?

Mittwoch, 6. Januar 2010

Eigenwirtschaftlichkeit Kultur-Institution

Ich wurde auf einen Artikel über die abgelaufene Saison des Stadttheaters Bern aufmerksam gemacht.

Interessant ist insbesondere die letzte Zeile: Eigenwirtschaftlichkeit 21.5%

Eigenwirtschaftlichkeit heisst "Begriff zur Kennzeichnung der Finanzsituation eines öffentlichen Unternehmens. Eigenwirtschaftlichkeit ist dann gegeben, wenn Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sind und damit kein Defizit vorliegt.".

Das bedeutet also umgekehrt ausgedrückt, dass der Eintritt ins Stadttheater fünfmal teurer sein müsste, als er ist, um die Eigenwirtschaftlichkeit zu erreichen. D.h. statt der durchschnittlich ca. 70 Franken müsste ein Eintritt also 350 Franken kosten. Natürlich vorausgesetzt, dass immer noch alle jetztigen Besucher kämen.

Warum wird das Verursacherprinzip im Sinne "Wer etwas nutzen will, soll die dafür anfallenden Kosten bezahlen" zwar bei Abfall, Strassenverkehr, im ganzen Bereich der kommerziellen Kultur (Pop-/Rockkonzerte, Musicals, Kino, TV, Freizeitparks, Sportveranstaltungen) oder Energieversorgung hochgehalten, bei der klassischen Kultur aber nicht?

Die Differenz bezahlen die Steuerzahler.

Quellen:
- http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/eigenwirtschaftlichkeit.html
- http://www.stadttheaterbern.ch/35-eintrittspreise.html
- http://www.facebook.com/emeidi 17.12.2009

Sonntag, 3. Januar 2010

Zitate aus den Festtagen

Auch wir haben in den vergangenen Festtagen die Zeit genutzt, um Familie und Freunde zu treffen. Und weil die ja alle wissen, dass ich politisch aktiv bin, gab es auch die eine oder andere Dikussion, Bemerkung und Aussage. Hier eine Zusammenstellung einiger lustiger, erschreckender oder spannender Zitate und Gedanken aus diversen Gesprächen:

- Zur Minarett-Inititative: "Ich jedenfalls habe ja gestimmt. Die sind selber schuld, dass sie so aggressiv auftreten und sich nicht integrieren. Über buddhistische Tempel regt sich schliesslich kein Mensch auf", "Man sieht nur, wie weit weg die Politiker von der Bevölkerung sind", "Die Muslime sind froh über dieses Ergebnis. Nun können sie ihren Glaubensbrüdern endlich zeigen, was Demokratie heisst und das hier *das Volk statt ein Herrscher* entscheidet"

- Zur Emanzipation und Familie: "Als wir jung waren und man bei jemandem läuten ging, war die Mutter zu Hause. Ganz klar. Keine Frage.", "Warum können diese modernen Eltern ihre Kinder nicht so nennen, dass man weiss ob es ein Bub oder ein Mädchen ist? Marianne, Bernhard oder Peter zum Beispiel"

- Zu Veränderungen: "Warum muss denn am Schulsystem immer wieder rumgeschraubt werden? Es hat doch funktioniert so wie es war", "Ääääähhh - die Globalisierung - das ist doch der grösste Scheiss"

- Zu Regierungen: "Bald verbieten die hohen Herren - oder eher Damen - in Bern einem noch das Arbeiten", "Und wenn wir Energie sparen, dann holen sie es sich an einem anderen Ort", auf die Gegenfrage, ob er denn bei der letzten MwSt-Erhöhung dagegen gestimmt habe: "He? Diese Abstimmung ist wohl an mir vorbei".

- "Ich glaube, es wird bald eine Revolution geben. Die Leuten wollen sich nicht noch mehr vorschreiben lassen, sondern selber sagen, wieviel sie trinken wollen, wo sie rauchen dürfen, wann sie einkaufen wollen oder wieviel sie der Regierung abgeben wollen"

- Und unser Blog macht die Runde! Die Feuerwehr Neuenegg wurde durch den Gemeinderat auf den Artikel über die ISO-Zertifizierung der Feuerwehr Bösingen aufmerksam gemacht : )

Offenbar gibt es für mich politisch noch viel zu tun. Ich freue mich jedenfalls auf diese liberale Revolution! : )

Benzin: 7 Rappen mehr pro Liter

Aus der heutigen SonntagsZeitung:

"...Weil immer mehr verbrauchsarme Autos verkehren, erodiert der Steuerertrag in alarmierendem Mass - und damit die Mittel für den verstopften Nationalstrassen...Ein grundlegender Systemwechsel bei der Finanzierung sei unumgänglich..."

Und im Inteview sagt Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamtes für Strassen: "Eine Mobilitätssteuer wäre auch auf Strom für Elektroautos denkbar...Mit dem System, wie es die Holländer betreiben, sollten wir uns intensiv auseinandersetzen. Ein kluges System muss verursachergerecht sein, und es muss eine Lenkungswirkung entfalten. Letzteres könnte bedeuten, dass eine Kilometerabgabe erhoben wird, die preislich nach Ort und Zeit differiert. Wer zwischen 7 und 8 Uhr auf einer Hauptachse verkehrt, zahlt mehr als einer, der zwischen 14 und 16 Uhr auf einer Nebenstrasse fährt...Um eine Lenkungswirkung zu erzielen, muss der Anteil der variablen Mobilitätskosten möglichst hoch sein. Heute sind bei der Strasse grössere Kostenanteile fix: Motorfahrzeugsteuer, Versicherung, Vignette. Immerhin ist die Mineralsteuer verbrauchsabhängig...Die Schwäche ist, dass es örtlich und zeitlich keine Differenzierung gibt..."

Siehe auch den Artikel der FDP Bösingen zu "Holland schafft Autosteuern ab – jetzt wird pro Kilometer bezahlt". In den Niederlanden wird die Fahrzeugsteuer mit der Einführung des neuen Systems abgeschafft.

Aus liberaler Sicht sind das Überlegungen in die richtige Richtung: Verursachergerecht, transparent, flexibel.

Quelle: SonntagsZeitung 03.01.2010, S. 1 und 3