Mittwoch, 17. November 2010

Bösingen 1920

Folgendes historische Bild ist mir heute aufgefallen:



Es ist das Deckblatt eines Flyers mit Informationen über den Verein Pro Bösingen. Er liegt im Eingang der Gemeindeverwaltung Bösingen auf.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Pläne für neue Verkehrsführung in Laupen

Ich habe heute Nachmittag die Möglichkeit genutzt, auf der Gemeinde Laupen die Resultate der Ausschreibung "Verkehrssanierung und städtebauliche Aufwertung Laupen 2010" anschauen zu gehen.

Die drei vorgestellten Projekte bewegen sich im bereits bekannten Rahmen:
- Verlegung des Bahnhofes zum Entenweiher
- Kreisel an der Abzweigung nach Bösingen

Zwei der Projekte - inkl. das Siegerprojekt - wollen den Verkehr weiterhin durch die Neuengasse zirkulieren lassen, eines über das Gebiet, wo momentan die Geleise und der Bahnhof sind. Seltsam, denn genau das schien mir *der geniale* Aspekt der Idee zu sein. Dafür gäbe es auf dem Areal des bisherigen Bahnhofes viel Baufläche.

Hier die Argumente, warum es doch auf der bisherigen Strasse gehen soll:




Und noch weitere Impressionen der Ausstellung:




Und die Simulationsvideos:
Ist-Zustand (wartet bis der Zug kommt! ca. bei 2 Minuten)

Sieger-Projekt


Und noch Bilder der thematisierten Gebiete ab der Sensebrücke:




Weitere Informationen siehe Website von Laupen

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Ausserordentliche Delegiertenversammlung der FDP FR

Am 21. Oktober 2010 findet in Bulle eine ausserordentliche Delegiertenversammlung der FDP des Kantons Freiburgs statt.

Wer Zeit hat und sich für die Abstimmungsvorlage interessiert, ist herzlich willkommen.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Laupen: Kritik an Coops Umzugspläne

Der Zonenplan für das ehemalige Poly-Areal in Laupen liegt bis am 1.November öffentlich auf. Coop will dort einziehen.

Quelle: BernerZeitung.ch

Einladung: Anlass mit BR Widmer-Schlumpf

Eine Bundesrätin ganz in unserer Nähe - wer kann, sollte teilnehmen!

Donnerstag, 23. September 2010

Ausstellung in der Bibliothek Bösingen

Vom 4.-16. Oktober findet in der Bibliothek Bösingen eine Ausstellung von Walter Poffet.

Die ist sicherlich für jeden einen Besuch wert!

Samstag, 21. August 2010

Regio Badi Sense mit neuer Website

Seit einigen Tagen ist die Website "unserer" Badi online: http://www.regiobadisense.ch/

Macht mit bei der Abstimmung, was euch am besten gefällt.

Rock-it-Openair fiel ins Wasser

Nach fast 30 Stunden Niederschlag musste das Rock-it-Open-Air beim alten Bahnviadukt in Gümmenen am letzten Sonntag abgebrochen werden. Die wenigen Besucher, die bis dahin dem Regen getrotzt hatten, mussten das Gelände aus Sicherheitsgründen verlassen. Zehn Newcomer-Bands und die Bieler Gruppe Pegasus als Höhepunkt des Abends konnten nicht auftreten.[...]
Eine gute Nachricht hat Heimberg für all jene, die für den Sonntag ein Ticket gekauft hatten: «Sie können das Ticket, dort, wo sie es gekauft haben, zurückgeben und erhalten den vollen Preis zurückerstattet.»


Wirklich arme Kerle! So viel Arbeit, Engagement und Mühe - und dann macht das Schweizerische "Sommerwetter" einen Strich durch die Rechnung.

http://www.rockit-openair.ch/

Quelle: Bernerzeitung.ch

Freitag, 20. August 2010

Bösingen auf der Dufourkarte

Die Topographische Karte der Schweiz, auch Dufourkarte, ist das älteste amtliche Kartenwerk der Schweiz. Im neuen Geodatenportal des Bundes findet man zahlreiche alte und neue Karten und Daten.

Hier die der Ausschnitt mit Bösingen und Umgebung:


Quellen:
http://map.geo.admin.ch/
http://de.wikipedia.org/wiki/Topographische_Karte_der_Schweiz

Sonntag, 15. August 2010

Qualität der Medien: Leidet die Demokratie?!

Gestern wurde das Jahrbuch Qualität der Medien der "Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft" veröffentlicht, die ein düsteres Bild von der Qualität der Schweizer Medien zeichnet.

Dazu einige Gedanken:
- "Die Informationsmedien vernachlässigten ihre Funktion, die Bürgerinnen und Bürger über das politische Geschehen aufzuklären". Wie hier auch schon festgestellt, hat das Interesse an der Politik in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Ich bin je länger, desto mehr sicher, dass wir das als Zeichen deuten können, dass in der Schweiz die Politik im Grossen und Ganzen eben gut funktioniert und die Leute keine Notwendigkeit sehen, einzugreifen. Medien sollen sich richtigerweise an den Interessen der Leserschaft orientieren.
- "Die publizistische Versorgung durch qualitätsschwache Medien im Internet und der gedruckten Presse werde weiter zunehmen": Ist das Internet ein qualitätsschwaches Medium? Ich sehe es eher als flexibles Medium. Wenn ein (politisches) Thema interessiert, dann kann in Blogs und in den Social Media breit darüber diskutiert werden - richtig demokratisch. Umso wichtiger finde ich, dass die (jungen) Leute immer wieder zu kritischem Hinterfragen und genauen Verstehen und Hinsehen ermuntert werden.
- "Gratik-Kultur": Ich gebe zu, die gedruckten Zeitungen haben es seit dem Aufkommen des Internets schwer. Dass ganze Branchen durch technische Innovationen untergehen, ist normal (Bergbau, Segelschifffahrt, Kutschen, etc.). Aber ich bin sicher, dass sich nach einer Phase der Anpassung Modelle herauskristallieren werden, die auch im Internet guten Journalismus erlauben (pay per article, werbefinanziert). Aber es ist natürlich auch klar, dass dadurch nicht weiterhin die grösste Zeitungsdichte der Welt aufrecht erhalten werden kann. Weitere Zeitungen werden sich zusammenschliessen oder untergehen. Und wie ich schon vielen gesagt habe, fände ich den Tages-Anzeiger mit einem bernischen Lokalteil nicht schlechter für Bern als BZ und Bund - die beide ja schon zum Tamedia-Konzern gehören. Also Tamedia, warum nicht konsequent umsetzen, was früher oder später ohnehin kommt?

Spannend der letzte Satz in der Zeitungs-Version des Artikels: "Längerfristig jedoch [...] sei qualitativ guter Journalismus wohl auf öffentliche oder private Förderung angewiesen". Das lässt mich befürchten, dass diese Stiftung gegründet wurde, um Subventionen zu erreichen. Oder doch zumindest den reduzierten Mehrwertsteuer-Satz für die Print-Presse zu behalten. Und ob dann Jounalisten, die faktisch Staatsangestellte sind, besser für die Demokratie wären, bezweifle ich doch sehr startk.

Übrigens: Wer die BZ nicht mehr abonnieren will, kann sich auf http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/ bzw. http://www.bernerzeitung.ch/region/freiburg/ recht gut informieren.

Quellen:
BernerZeitung.ch
Media Museum

Montag, 2. August 2010

Wirtschaftsfreundliche Liberale und konservative Regierungskräfte

Im Sensetaler Juli 2010, S.63 ist ein interessanter Artikel über den Bau der Eisenbahnlinie Bern-Freiburg vor 150 Jahren. Man erwartete sich davon wirtschaftliche Impulse, aber...

Die Industrialisierung in den Gemeinden entlang der Bahnlinie Bern-Freiburg setzte erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein, d.h. rund 100 Jahre nach dem Bau der Bahnlinie. Verantwortlich für diese späte Entwicklung waren allerdings nicht verhinderte Bahnprojekte. Bereits 1856 wurden die wirtschaftsfreundlichen Liberalen von konservativen Regierungskräften verdrängt und die Position des Klerus verstärkt.

Aha! 100 Jahre Verzögerung mit einem entgangenen Wirtschaftswachstum von angenommenen 2% pro Jahr sind 624% entgangene Chancen. Läck, wäre der Sensebezirk wohlhabend, wenn man durchgängig auf die richtige Politik gesetzt hätte : )

Die Ausstellung zum Bahnbau ist z.Z. im Sensler Museum http://www.senslermuseum.ch zu sehen.

Bundesfeier Bösingen

Vielen Dank allen Beteiligten für die grossartige Bundesfeier!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Film der Feuerwehr Bösingen

Ein wirklich gut gemachter Film! Wir gratulieren!



Grössere Ansicht unter http://www.youtube.com/watch?v=wrglC75CIww

Sonntag, 25. April 2010

Die FDP Bösingen in Fahrt!

Am kommenden Wochenende findet wieder die Frühlingsausstellung von Auto Bergmann statt. Auch dieses Jahr organisiert die FDP Bösingen das Risotto.

Kommt vorbei und freut euch auf schöne Autos und gutes Essen!

Gemeindeversammlung vom 22.04.2010

Bericht der Freiburger Nachrichten zur Gemeindeversammlung in Bösingen

Donnerstag, 22. April 2010

Robi-Horse - eine Innovation aus unserer Gegend!

In Bösingen sind die ersten Robi-Horse installiert worden. Das sind Behälter, in denen die Pferdeäpfel entsorgt werden können.



Den Artikel findet ihr auf bei der BernerZeitung

Mittwoch, 21. April 2010

Christa Markwalder bei der FDP Sense

An der diesjährigen Hauptversammlung der FDP Sense trat Christa Markwalder (Nationalrätin FDP/BE) als Gastrednerin auf.

Hier einige Kernpunkte aus der Rede:
- Die Schweiz hat die Finanzkrise (bisher) relativ gut überstanden. Es ist nicht erstaunlich, dass die umliegenden Staaten mit Neid schauen, wem es besser geht und wo es noch Steuern zu holen gäbe.
- Im Fall von Libyen arbeiten die Nachbarstaaten jedoch sehr gut mit der Schweiz zusammen. Ohne diese Hilfe wäre ein Lösung noch viel schwieriger zu finden.
- Die Schweiz hat einige interne Herausforderungen zu meistern:
- Das Ja zur Anti-Minarett-Initiative hat gezeigt, dass die Bevölkerung Mühe im Umgang mit fremden Kulturen hat. Nachdem der konfessionelle Graben Jahrzehnte lang überwunden geglaubt wurde, haben wir nun wieder eine konfessionelle Bestimmung in der Bundesverfassung.
- Die Abstimmung über den Umwandlungssatz im BVG zeigte, dass heute sogar für Anpassungen an die Realitäten ohne Abbau nur schwer eine Mehrheit zu finden ist.
- Abzocker-Initiative: Eine Annahme würde uns die strengste Regulierung in Westeuropa bringen. Diese Rahmenbedingungen zu verschlechtern wäre für die Schweiz ungeschickt, da sie viele internationale Firmen hat, die relativ einfach in ein anderes Land abwandern können. Der Gegenvorschlag ist primär ein Resultat der FDP-Arbeit.
- Staatsvertrag mit den USA: Die CVP und SP erweisen sich als populistisch-wankelmütig. Leider kann die Vernunft durch die FDP alleine nicht gewinnen.
- Liberale Werte in der Schweiz
- persönliche Freiheit bedeutet Leistungsbereitschaft, Innovation und Wachstum. Sie ist die Grundlage für das gesamte System.
- Das Modell der Susidiarität (Jede Stufe des Staates macht das, wofür sie am ehesten geeignet ist) ist ein Erfolgsmodell
- Solidarität: Liberal sein bedeutet nicht, auf Kosten anderer leben zu wollen. Vielmehr ist Solidarität ein urliberaler Wert, damit denjenigen, die Hilfe nötig haben, geholfen werden kann.
- politisches und gesellschaftliches Milizmodell: Die Freiwilligenarbeit ermöglicht überhaupt erst das, was wir als schweizerisch empfinden: Turnvereine, Theater, politische Parteien, Vereine. Um Leute dafür zu begeistern soll man ihnen attraktive Ämter anbieten
- Die Schweiz in ihrer heutigen Form ist ein Resultat der liberalen Werte - eine Erfolgsgeschichte!

Danach beantwortete Christa Markwalder noch diverse Fragen zu verschiedenen Themen wie Junge in der Politik, Kinderbetreuungsverordnung, Energiepolitik, internationale Amtshilfe/Doppelbesteuerungsabkommen, LSVA.

Christa Markwalder wirkt authentisch, sympathisch und kompetent. Sie ist für uns (nicht so erfolgsverwöhnten) FDPler eine Hoffnungsträgerin und ich hoffe, dass sie noch viele Jahre an den liberalen Werten in der Schweiz weiter mitarbeitet.
Zur Website von Christa Markwalder


Christa Markwalder mit der Delegation aus Bösingen: Andreas, Nicolas und Jörg (hinter der Kamera)


Freiburger Nachrichten, 19.04.2010, S. 5

Montag, 19. April 2010

Kantonale Delegiertenversammlung 6. Mai 2010

Folgendes Mail habe ich von der FDP Sense erhalten:
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Liebe Kolleginnen und Kollegen

Im Anhang sende ich Euch die Einladung der Kantonalen Versammlung unserer Partei vom 6. Mai. Ich bitte Euch, zahlreich an diese Versammlung zu kommen,[...]

Ich rufe auch in Erinnerung, dass alle FDP-Mitglieder, Delegierte und „Nicht-Delegierte“, bei dieser Versammlung herzlich willkommen sind. Die Versammlungen waren in letzter Zeit nicht überfüllt, so dass es sicher genügend Platz haben wird.

Ich schlage vor, dass wir wie üblich uns auf dem Parkplatz der Firma Olaer in Düdingen treffen, um dann gemeinsam nach Farvagny zu fahren. Abfahrtszeit ab Düdingen um 19.00 Uhr.

Ich freue mich, Euch alle (plus alle anderen, die Ihr noch mitbringt) an dieser Versammlung zu treffen.

Heit gueti zyt
Jörg Schnyder


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Wer Zeit und Lust hat, soll diese Chance nutzen!

Sonntag, 18. April 2010

Der Gemeinderat Bösingen in den 60er-Jahren

An der Generalversammlung der FDP Sense wurde ich von Heinz Jost angesprochen.

Er ist ein ehemaliger Bösinger und war in den 60er-Jahren im Gemeinderat. Eine Gruppe junger Leute "wusste alles besser" und wollte sich politisch engagieren. Statt eine eigene Partei zu gründen, kandidierten sie auf unterschiedlichen Listen. So waren nach den Wahlen drei der Jungen im Gemeinderat. Nach den nächsten Wahlen waren es dann bereits sieben!

Und der Hammer: Das Durchschnittsalter des Gemeinderates lag damals bei 29 Jahren! Die beiden jüngsten Mitglieder unserer FDP haben sogar ein höheres Durchschnittsalter : (

Spannende Sache - ich werde mal herumfragen, wer damals noch dabei war und mir noch mehr aus dieser Zeit erzählen lassen.

Sonntag, 11. April 2010

Sense = die Starke, Mächtige

Facts & Figures aus dem Buch "Sensebezirk 1848 - 1998"

Die Sense entspringt im Schwarzsee (warme Sense) und im Gantrisch-Gebiet (kalte Sense). Die beiden Arme fliessen in Zollhaus zusammen. Sie wird erstmals im Jahr 1076 als "sensuna" erwähnt. Die Bezeichnung wird von den Namenforschern auf das keltische "segontiona" zurückgeführt, was die Starke, Mächtige bedeutet.

Dienstag, 23. März 2010

Einladung zur GV der FDP Sense

Anbei die Einladung zur diesjährigen Generalversammlung der FDP Sense. Als Gastreferentin dürfen wir Christa Markwalder begrüssen.



Wer Zeit hat, ist herzlich eingeladen!

Samstag, 20. März 2010

Gut Ding will Weile haben - unsere Schweiz

1989 endete der Kalte Krieg. Der Bundesrat verfasste einen Bericht zur Sicherheitspolitik: "Eine ganze Reihe von Sicherheitsproblemen, vor allem im vorbeugenden Bereich, lassen sich nur noch im Zusammenwirken mit anderen Staaten lösen....Indem wir zur allgemeinen Friedenssicherung, zur Krisenbewältigung und zur Beseitigung von Konfliktursachen namentlich in Europa beitragen, leisten wir auch einen wesentlichen Beitrag an unsere eigene Sicherheit."

1996 in einem Bericht zu den Folgen des Ende des Kalten Krieges: "Der Schweiz droht seit den tiefgreifenden Umwälzungen in Europa Ende der Achtzigerjahre keine direkte konventionelle Aggression mehr. Andere Gefahren und Bedrohungen tauchen auf oder sind bereits Realität geworden (z.B. Terrorismus, organisiertes Verbrechen, elektronische Kriegsführung). Wenn wir unsere Sicherheit besser gewährleisten wollen, ist Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn sowie den atlantischen und europäischen Organisationen notwendig. Gegen manche Gefahren können wir uns nicht im Alleingang schützen....Die Schweiz muss ihre Solidarität im Ausland verstärken."

2009 wird Ueli Maurer Vorsteher des Departementes - ein bekenneder Anhänger von "die Armee soll die Verteidigung trainieren und sonst nichts".

Die Alpenkette vom Chutzen/Bramberg aus (19.03.2010)

Bankgeheimnis: 2004 sagte Hans J. Bär, dass das Bankgeheimnis nicht in dieser Form aufrecht zu erhalten sei. Und wurde vom Bundesrat offenbar quasi als unzurechnungsfähig bezeichnet. Heute steht die Schweiz mit dem Rücken zur Wand, sämtliche Verhandlungen starten aus der Defensive. Das Bankgeheimnis wird verschwinden und es wird uns trotzdem nicht weh tun.

Gemeinden und Kantone: Auf Gemeindeebene findet man kaum mehr genug Leute, die sich politisch engagieren. Die heutigen Lebensräume erstrecken sich über Kantonsgrenzen hinweg. Allen ist klar, dass die kleinräumige Struktur der Schweiz überholt ist. Und ein Grossteil der Leute weiss, dass wir auf Europa angewiesen sind. Trotzdem gelingen Gemeindefusionen fast nur mit monetären Anreizen aus kantonalen Steuergeldern und ein grosser Schritt auf Europa zu ist weit weg.

Kaum ein Land hat eine so gute Ausgangslage wie die Schweiz. Veränderungen haben uns hierhergebracht. Warum schauen wir nicht mutiger vorwärts und fördern den Wandel zum Besseren?

Inspriert durch folgende Artikel
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Illusion-der-autonomen-Landesverteidigung/story/19994448
http://dasmagazin.ch/index.php/unser-land-braucht-verrater/

Freitag, 26. Februar 2010

Einladung des Oberamtmanns im Vorfeld des Wahljahres 2011

Folgendes Mail habe ich heute erhalten.

Wer Zeit und Interesse hat, soll sich diesen Tag reservieren.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Bürgisser Nicolas
Gesendet: Freitag, 26. Februar 2010 09:50
Betreff: Einladung im Vorfeld des Wahljahres 2011

Werte Damen und Herren

In der Beilage finden Sie eine Einladung für den Kick-off-Anlass "1 Jahr vor den Gemeinderatswahlen 2011", organisiert durch das Oberamt des Sensebezirks. Ich bitte Sie, werte Damen und Herren, diese Einladung allen Gemeinderäten, Kommissionsmitgliedern, Ortsparteien und allenfalls anderen interessierten Personen Ihrer Gemeinde per E-Mail zukommen zu lassen. Bitte streuen Sie diese Einladung weit, der Anlass ist öffentlich und für alle gedacht. Und, wer weiss, vielleicht finden wir ja dann die vielen Perlen (Gemeinderatskandidatinnen und Gemeinderatskandidaten), welche wir suchen...

Besten Dank für Ihre tollen Unterstützung und Mitarbeit.
Für alle Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Beste Grüsse:

Nicolas Bürgisser
Oberamtmann des Sensebezirks

Samstag, 20. Februar 2010

Bösingen weiterhin mit neun Gemeinderäten

Mit Schreiben vom 17.02.2010 informiert der Gemeinderat die Parteien, dass er der Gemeindeversammlung kein Geschäft zur Reduktion der Anzahl Mitglieder des Gemeinderates vorlegen wird.

Somit werden auch 2011 neun Gemeinderäte gewählt.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Dienstag, 9. Februar 2010

Volkswahl des Bundesrates?

Die SVP hat mit der Unterschriftensammlung für eine Initiative zur Volkswahl des Bundesrates gestartet.

Giacobbo/Müller haben eine Vor-Umfrage gemacht und interessante Antworten bekommen : )

Das macht doch Mut!

Donnerstag, 28. Januar 2010

Bösingen im Sensetaler

Der aktuelle Sensetaler bringt eine ganze Seite über Bösingen:
- Informationen aus dem Gemeinderat inkl. die Besetzung des FDP-Sitzes in der Schulkommission durch Susanna Deplazes
- ISO-Zertifizierung der Feuerwehr
- Barock-Konzert in der Kirche


Eine gute Präsenz für Bösingen!

Quelle: Sensetaler vom 27.01.2010, S. 61

Mittwoch, 20. Januar 2010

Zeitungs-Interview mit dem Ex-Präsidenten der FDP Sense

Heute in der BernerZeitung online entdeckt: Ein Inteview mit dem ehemaligen Präsidenten der FDP Sense, Benjamin Brägger, zum Thema "Das Vollzugssystem kollabiert beinahe".



Benj ist heute Lehrbeauftragter für Strafvollstreckungs- und Strafvollzugsrecht an der Universität Bern und Amtsvorsteher des Strafvollzugs des Kantons Neuenburg.

Unsere FDP scheint ja ein gutes Sprungbrett zu sein ; )

Restaurant Caravelle in SF aktuell

"Unser" Restaurant Caravelle hat es mit seinem originellen Fumoir in die heutige Sendung "SF Aktuell" geschafft!

Herzliche Gratulation!

Quelle: http://videoportal.sf.tv/video?id=4aad5365-a84a-42e2-b10c-70f564187d5e

Danke, @NicolasPascal für den Hinweis!

Dienstag, 19. Januar 2010

Wie das Sensetal im Mittelalter hiess

Interessante alte Wörter!

Der Senseübergang war also [...] problematisch. Ursprünglich wurde durch den Fluss gefurtet; dies lässt sich aus dem wohl alten, wenn auch erst im Jahr 1458 erstmals erwähnten Toponym «Siebenfurten» erschliessen. BOSCHUNG [...] vermutet aufgrund dieses Namens, dass in dem Flussabschnitt zwischen Thörishaus bzw. Riederen und Freiburghaus bzw. Noflenau vormals mehrere Furten lagen und das dieses Toponym erst in der frühen Neuzeit einer einzigen, nur noch von Schmugglern genutzten Furt zwischen Freiburghaus und der Noflenau zugeordnet wurde; diese Hypthese erscheint uns sehr plausibel. Im Spätmittelalter gewährleiteste eine Fähre den Flussübergang, deren einzige Erwähnung aus dem Jahr 1467 datiert. Die Fähre wurde sehr wahrscheinlich von dem Inhaber der Herberge «an der Sensen» im heutigen Sensebrück betrieben, das bereits 1417 bezeugt ist; sie dürfte schon im 14. Jahrhundert eingerichtet worden sein [...].


Quelle: INVENTAR HISTORISCHER VERKEHRSWEGE DER SCHWEIZ

Dienstag, 12. Januar 2010

Das Rauchverbot

Letzte Woche habe ich meinen ersten Besuch im 3 Eidgenossen seit dem Rauchverbot gemacht. Der Raum, den wir bisher für Besprechungen nutzten, ist nun ein Fumoir, also machten wir unsere Sitzung in der Gaststube.

Hier das Fumoir des Restaurants Caravelle:

Originelle Idee!

Hier ein Artikel der BernerZeitung zur Umstellung im Kanton Freiburg
So nah und doch so fremd

Das Kellerpoche Freiburg und die Theatergruppe Bösingen überzeugen mit ihrer ersten Gemeinschaftsproduktion: dem Zweipersonenstück «Kleine Eheverbrechen».
[...]
Auf 21 Ehejahre blicken Lisa und Gilles zurück, 21 Jahre, in denen es glückliche Momente gab, in denen aber auch so einiges schief gelaufen ist. Doch was wäre, wenn man die schlechten Zeiten einfach ausradieren und sein Eheleben neu erfinden könnte? In dieser Situation befindet sich Lisa, nachdem ihr Mann bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat.

Dies ist die Ausgangslage von Eric-Emmanuel Schmitts Stück «Kleine Eheverbrechen», mit dem die Theatergruppe Bösingen und das Kellerpoche Freiburg am Wochenende im Freiburger Kellertheater Premiere feierten. Vor vollen Rängen gelang Brigitta Rusca und René Waeber eine überzeugende Darstellung eines Ehepaares, das sich nahe ist und doch so fremd geworden, das sich aufreibt zwischen gegenseitigen Vorwürfen, Misstrauen und Zweifeln, sich immer tiefer verstrickt in einem Netz aus Lügen und Gemeinheiten - und doch den Glauben an seine Liebe noch nicht ganz verloren, den Kampf um die Ehe nicht aufgegeben hat.


Spass, Spannung, Drama
Schmitts Stück, ein Mix aus Komödie, Thriller und Psychodrama, hat alles, was es für einen vielseitigen Theaterabend braucht: Es ist lustig, etwa wenn Lisa das Bild des perfekten Ehemannes zeichnet, der nicht nur ein erfolgreicher Autor und traumhafter Liebhaber ist, sondern sich auch gerne mit seiner Frau in Kleiderboutiquen aufhält und leidenschaftlicher Teetrinker ist - wobei Letzteres Gilles besonders beunruhigt. Es ist spannend, wenn man sich mehr und mehr fragt, ob Gilles' Unfall vielleicht doch kein Unfall war und seine Amnesie nicht so komplett, wie er vorgibt.
Es ist philosophisch, wenn die beiden über die Liebe sinnieren und zu Schlüssen kommen wie: «Wenn du mich liebst, liebst du mich und nicht mein Abbild.» (Gilles) oder: «Wir können uns vielleicht trennen, aber wir können uns nie verlassen.» (Lisa). Und es ist dramatisch, wenn die Fassade bröckelt und zum Beispiel Lisas Alkoholprobleme offenbar werden.

All diese Facetten des Stücks brachte das Bösinger Schauspielerduo Brigitta Rusca und René Waeber meisterhaft auf die kleine Bühne des Kellerpoche. Ohne ins Melodramatische abzudriften, zogen sie das Publikum mit einfühlsamem Spiel in ihren Bann, sorgten aber auch immer wieder für auflockernde Schmunzler.

Und René Waeber gebührt ein besonderes Lob dafür, dass er sich von Husten und Fieber nicht von seinem Auftritt abhalten liess - eben doch ein echter Mann, dieser Gilles ...

Das Stück wird noch bis zum 1. April an verschiedenen Orten in den Kantonen Freiburg und Bern gezeigt. Alle Daten und Zeiten unter: www.theater-zyt.ch.


Quelle: Freiburger Nachrichten

Sonntag, 10. Januar 2010

Laupen: Verpatzter Dreh des Achetringeles

Gestern hätte der deutsche TV-Kanal SWR über den Laupner Silvesterbrauch «Achetringele» berichten wollen. So weit kam es nicht. Als das Fernsehteam im Stedli war, wurde es beim Drehen behindert.

Die Sendung über den traditionellen Brauch hätte vom SWR am Sonntagabend in der Sendung «Treffpunkt» ausgestrahlt werden sollen. «Es gab beim Drehen Schwierigkeiten. Deshalb hat es zeitlich nicht gereicht, das Filmmaterial aufzubereiten», so Jörg Holzwarth weiter. Der Anführer des Silvesterumzuges habe verhindert, dass Aufnahmen aus dem Inneren des Kreises gemacht werden konnten, angeblich «aus Sicherheitsgründen». So habe man nur aus einer Perspektive und keine Details filmen können.

Fehlende Anweisungen

Holzwarth sagte, ihm sei sehr wohl bewusst, dass man einer traditionellen Zeremonie wie dem «Achetringele» respektvoll begegnen müsse. «Wenn man uns vorher genau informiert hätte, was wir filmen dürfen und was nicht, hätten wir das akzeptiert.» Leider habe er keine genauen Anweisungen erhalten. «So hat nicht geklappt, was hätte klappen müssen.»

Kurzfristig zugesagt.

Kurt Moser, Leiter der Geschäftsstelle von Tourismus Region Laupen, hatte Holzwarth vor rund zwei Jahren kennen gelernt. «Ich habe ihn bekniet, doch einmal etwas über das ‹Achetringele› zu drehen», so Moser. Es habe dann aber ziemlich lange gedauert, bis das SWR-Team definitiv zugesagt habe. «Dies geschah erst kurz vor Weihnachten. Das Team drehte zuvor bei den ‹Pelzmartiga› in Kandersteg und wollte dann nach Laupen kommen.» Moser holte beim Verein «Loupe läbt» die Drehbewilligung ein. Fehlte nur noch eine einheimische Begleitperson für die Fernsehleute. Während der Weihnachtstage jemanden für diese Aufgabe zu finden, erwies sich als unmöglich. Am 23. Dezember resignierte Moser. Er schrieb ein Mail an Holzwarth. «Weil ich keine Begleitperson fand, bat ich ihn, die Feiertage mit seiner Familie zu verbringen und auf die Dreharbeiten zu verzichten», so Moser.

Das deutsche TV-Team befand sich aber bereits in Bern und wollte nicht auf das Filmen in Laupen verzichten. Zwei Tage vor Silvester erklärte sich der ehemalige Lehrer und Stedtliführer Toni Beyeler bereit, das Team zu begleiten. «Sie filmten den ganzen Nachmittag, und ich klärte sie über den ‹Achetringeler› auf», erinnert sich Beyeler. Als Zuschauer erlebte er dann mit, wie das Team am Silvesterabend bei seiner Arbeit behindert wurde. Etwas, das dem Tourismusverantwortlichen Kurt Moser unverständlich ist. «Entweder man will den Tourismus fördern, oder nicht», ärgert er sich.

«Heiliger Anlass»

Er sei nicht direkt in die Angelegenheit involviert worden, sagt Gemeindepräsident Rolf Schorro (Forum) auf Anfrage. «Ich habe erst zwei Tage von den Dreharbeiten von dem Vorhaben erfahren.» Er habe darauf aufmerksam gemacht, dass die TV-Leute sich nicht wie Elefanten im Porzellanladen aufführen und mit der Beleuchtung sparsam sein sollten. «Das ‹Achetringele› ist für Laupner quasi ein heiliger Anlass», betont Schorro und sagt, er sei enttäuscht, dass die Sendung nicht ausgestrahlt werde. «Ich klage niemanden an. Aber wir haben hier klar eine Chance verpasst.»

So kam es, dass gestern Abend im SWR der Dreikönigsbrauch des Walliser Dorfes Chandolin, die «Pelzmartiga» in Kandersteg, nicht aber das «Achetringele» zu sehen war. Dies werde voraussichtlich am 2.Januar 2011 nachgeholt, sagt Jörg Holzwarth.


Quelle: BernerZeitung.ch

Samstag, 9. Januar 2010

Kommentar von Martin Binswanger in "Das Magazin"

Im heutigen Magazin fand ich folgenden Kommentar, der sich mit meinen Überlegungen recht gut deckt:

"Trotz der Finanzkrise beendet die Schweiz die Nullerjahre im internationalen Vergleich als Gewinnerin.
[...]
Trotz der Krise bildeten die Nullerjahre für die Schweiz eine Periode des Aufholens. Unser verlorenes Jahrzehnt waren die Neunziger. Fast während der gesamten Dekade vor der Jahrtausendwende war unser Land bei Wirtschaftswachstum und Produktivitätsgewinn das europäische Schlusslicht. Eine verfehlte Geldpolitik und eine schwere Immobilienkrise trugen damals bei zur Schwächung des Schweizer Standorts. Am stärksten wurde die Schweizer Volkswirtschaft aber vom EWR-Nein belastet. Während andere ehemalige Efta-Staaten wie Finnland oder Österreich in den Neunzigerjahren massiv zulegten, geriet unser Land in eine fast japanische Stagnation....Seit 2005 überflügelt die Schweizer Wirtschaft die europäische Konkurrenz. Das Gesamtpaket der Bilateralen brachte uns in etwa dieselben Vorteile, wie sie auch der Beitritt zum EWR gebracht hätte. Die gute Nachricht lautet, dass wir wieder vorne dabei sind. Die schlechte heisst: Wir haben Zeit und Ressourcen verschwendet.
[...]
...wollen all diejenigen, die nun demagogisch gegen «Überbevölkerung» und «deutschen Filz» zu Felde ziehen, zurück in den Zustand der Stagnation, welcher vor der Personenfreizügigkeit bei uns geherrscht hat? Beim Wettbewerb um die besten Köpfe war die Schweiz in den Neunzigern chancenlos. Drehen wir jetzt das Rad zurück, verlieren wir aufs Neue ein Jahrzehnt.
[...]
Die Schweiz hat über zehn Jahre gebraucht, um auf die Neuordnung Europas nach dem Mauerfall vernünftig zu reagieren.
[...]
Werden wir wieder eine ganze Dekade mit sinnlosen Rückzugsgefechten verschwenden? Werden wir italienische und französische Steuerhinterzieher trotz allen Absichtserklärungen bis zuletzt zu schützen versuchen? Werden wir uns weiter verbissen gegen den automatischen Informationsaustausch stemmen, obschon er nur für die Schwarzgeldindustrie ein Problem ist? Das Verteidigen von hoffnungslosen Defensivpositionen ist keine Strategie. Wir sollten besser dafür sorgen, dass endlich der EU-Markt aufgeht für die helvetischen Finanzdienstleister und dass sich ihnen neue Expansionsmöglichkeiten bieten.[...]"

Quelle: Das Magazin, 08.01.2010, S. 6

Donnerstag, 7. Januar 2010

FDP Wünnewil-Flamatt: Fondue-Abend

Mitglieder und Symphatisanten der FDP Bösingen: Wäre das auch eine Idee für uns?

Mittwoch, 6. Januar 2010

Eigenwirtschaftlichkeit Kultur-Institution

Ich wurde auf einen Artikel über die abgelaufene Saison des Stadttheaters Bern aufmerksam gemacht.

Interessant ist insbesondere die letzte Zeile: Eigenwirtschaftlichkeit 21.5%

Eigenwirtschaftlichkeit heisst "Begriff zur Kennzeichnung der Finanzsituation eines öffentlichen Unternehmens. Eigenwirtschaftlichkeit ist dann gegeben, wenn Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sind und damit kein Defizit vorliegt.".

Das bedeutet also umgekehrt ausgedrückt, dass der Eintritt ins Stadttheater fünfmal teurer sein müsste, als er ist, um die Eigenwirtschaftlichkeit zu erreichen. D.h. statt der durchschnittlich ca. 70 Franken müsste ein Eintritt also 350 Franken kosten. Natürlich vorausgesetzt, dass immer noch alle jetztigen Besucher kämen.

Warum wird das Verursacherprinzip im Sinne "Wer etwas nutzen will, soll die dafür anfallenden Kosten bezahlen" zwar bei Abfall, Strassenverkehr, im ganzen Bereich der kommerziellen Kultur (Pop-/Rockkonzerte, Musicals, Kino, TV, Freizeitparks, Sportveranstaltungen) oder Energieversorgung hochgehalten, bei der klassischen Kultur aber nicht?

Die Differenz bezahlen die Steuerzahler.

Quellen:
- http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/eigenwirtschaftlichkeit.html
- http://www.stadttheaterbern.ch/35-eintrittspreise.html
- http://www.facebook.com/emeidi 17.12.2009

Sonntag, 3. Januar 2010

Zitate aus den Festtagen

Auch wir haben in den vergangenen Festtagen die Zeit genutzt, um Familie und Freunde zu treffen. Und weil die ja alle wissen, dass ich politisch aktiv bin, gab es auch die eine oder andere Dikussion, Bemerkung und Aussage. Hier eine Zusammenstellung einiger lustiger, erschreckender oder spannender Zitate und Gedanken aus diversen Gesprächen:

- Zur Minarett-Inititative: "Ich jedenfalls habe ja gestimmt. Die sind selber schuld, dass sie so aggressiv auftreten und sich nicht integrieren. Über buddhistische Tempel regt sich schliesslich kein Mensch auf", "Man sieht nur, wie weit weg die Politiker von der Bevölkerung sind", "Die Muslime sind froh über dieses Ergebnis. Nun können sie ihren Glaubensbrüdern endlich zeigen, was Demokratie heisst und das hier *das Volk statt ein Herrscher* entscheidet"

- Zur Emanzipation und Familie: "Als wir jung waren und man bei jemandem läuten ging, war die Mutter zu Hause. Ganz klar. Keine Frage.", "Warum können diese modernen Eltern ihre Kinder nicht so nennen, dass man weiss ob es ein Bub oder ein Mädchen ist? Marianne, Bernhard oder Peter zum Beispiel"

- Zu Veränderungen: "Warum muss denn am Schulsystem immer wieder rumgeschraubt werden? Es hat doch funktioniert so wie es war", "Ääääähhh - die Globalisierung - das ist doch der grösste Scheiss"

- Zu Regierungen: "Bald verbieten die hohen Herren - oder eher Damen - in Bern einem noch das Arbeiten", "Und wenn wir Energie sparen, dann holen sie es sich an einem anderen Ort", auf die Gegenfrage, ob er denn bei der letzten MwSt-Erhöhung dagegen gestimmt habe: "He? Diese Abstimmung ist wohl an mir vorbei".

- "Ich glaube, es wird bald eine Revolution geben. Die Leuten wollen sich nicht noch mehr vorschreiben lassen, sondern selber sagen, wieviel sie trinken wollen, wo sie rauchen dürfen, wann sie einkaufen wollen oder wieviel sie der Regierung abgeben wollen"

- Und unser Blog macht die Runde! Die Feuerwehr Neuenegg wurde durch den Gemeinderat auf den Artikel über die ISO-Zertifizierung der Feuerwehr Bösingen aufmerksam gemacht : )

Offenbar gibt es für mich politisch noch viel zu tun. Ich freue mich jedenfalls auf diese liberale Revolution! : )

Benzin: 7 Rappen mehr pro Liter

Aus der heutigen SonntagsZeitung:

"...Weil immer mehr verbrauchsarme Autos verkehren, erodiert der Steuerertrag in alarmierendem Mass - und damit die Mittel für den verstopften Nationalstrassen...Ein grundlegender Systemwechsel bei der Finanzierung sei unumgänglich..."

Und im Inteview sagt Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamtes für Strassen: "Eine Mobilitätssteuer wäre auch auf Strom für Elektroautos denkbar...Mit dem System, wie es die Holländer betreiben, sollten wir uns intensiv auseinandersetzen. Ein kluges System muss verursachergerecht sein, und es muss eine Lenkungswirkung entfalten. Letzteres könnte bedeuten, dass eine Kilometerabgabe erhoben wird, die preislich nach Ort und Zeit differiert. Wer zwischen 7 und 8 Uhr auf einer Hauptachse verkehrt, zahlt mehr als einer, der zwischen 14 und 16 Uhr auf einer Nebenstrasse fährt...Um eine Lenkungswirkung zu erzielen, muss der Anteil der variablen Mobilitätskosten möglichst hoch sein. Heute sind bei der Strasse grössere Kostenanteile fix: Motorfahrzeugsteuer, Versicherung, Vignette. Immerhin ist die Mineralsteuer verbrauchsabhängig...Die Schwäche ist, dass es örtlich und zeitlich keine Differenzierung gibt..."

Siehe auch den Artikel der FDP Bösingen zu "Holland schafft Autosteuern ab – jetzt wird pro Kilometer bezahlt". In den Niederlanden wird die Fahrzeugsteuer mit der Einführung des neuen Systems abgeschafft.

Aus liberaler Sicht sind das Überlegungen in die richtige Richtung: Verursachergerecht, transparent, flexibel.

Quelle: SonntagsZeitung 03.01.2010, S. 1 und 3